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Der Sebastiansfriedhof in der Stadt Salzburg

Absolute Stille inmitten der Stadt

Inmitten der rechten Altstadtseite von Salzburg befindet sich ein kleines Fleckchen Erde, das, sobald man die Türe hinter sich geschlossen hat, totenstill ist: Der Sebastiansfriedhof. Die beeindruckende Bauweise nach italienischem Vorbild eines Campo Santo lockt heute viele Besucherinnen und Besucher an.

Campo Santo - Der italienische Stil

Nachdem der frühere Domfriedhof dem Residenzplatz weichen musste, ließ Erzbischof Wolf Dietrich in den Jahren 1595-1600 den Sebastiansfriedhof auf einem alten Pestfriedhof aus dem 15. Jh. erbauen.

Zur Bauzeit war der so genannte Campo Santo (ital. heiliges Feld) besonders in Mode. Die Besonderheit dieser italienische Bauweise: Der Friedhof ist hofartig umschlossenen und umsäumt von einem Bogengang. Während die Außenmauern sehr schlicht gehalten sind, erwartet die Besucher in der Mitte das aufwendig erbaute Mausoleum, die Gabrielskapelle, von Wolf Dietrich. Gewölbte Arkadenmauern und Gruftnischen geben dem Friedhof St. Sebastian zudem sein besonderes Flair.

Berühmte Tote in Salzburg

Zahlreiche Aristokratenfamilien haben Ihren Platz in diesen Gruftarkaden gefunden. Auch Salzburgerinnen und Salzburger, die bereits zu Lebzeiten, aber auch weitaus darüber hinaus, bekannt waren, sind hier begraben:

• Leopold Mozart, Vater von W.A. Mozart
• Constanze Weber, Witwe von W.A. Mozart
• Theophrast von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus, Mediziner und Alchimist

St. Sebastian Friedhof in Salzburg

Lage des Friedhofs

Der Sebastiansfriedhof befindet sich in der Linzergasse auf der rechten Salzachseite, in der Neustadt Salzburgs.